BUND-Kreisgruppe Köln
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Mitmachen beim globalen Klimastreik am 19.03.2021!

11. März 2021 | Umweltbildung, Nachhaltige Zukunft, Naturschutz, Nachhaltigkeit

Die Fridays for Future-Bewegung (FFF) ruft zum Klimastreik am 19. März 2021 auf – global und coronakonform. Der BUND Köln möchte dieses Vorhaben unterstützen und seine Mitglieder, Ehrenämtler:innen und Freund:innen zur Teilnahme aktivieren, um den gemeinsamen Zielen zur Lösung der Klimakrise Nachdruck zu verleihen.

Globaler Streik STreik 2019  (Lucie)

Der BUND Köln trifft sich (mit Abstand und Maske, siehe auch Corona-Konzept) um 11:30 Uhr im Hof vor der Stadtbibliothek am Neumarkt!

In den letzten Jahren befand sich der Ort mit der höchsten Durchschnittstemperatur Deutschlands in Köln – ein untrüglicher Beleg dafür, dass unsere Stadt einen spürbaren Beitrag zur Eindämmung der Klimaerhitzung leisten und zur Vorreiterin in der Adaption an ihre Auswirkungen werden muss. Der Ausruf des Klimanotstandes im Juli 2019 war ein lobenswerter Anfang, dem jedoch nach wie vor Taten folgen müssen. Ein bloßes Bekenntnis zu den Zielen des Pariser Abkommens von 2015 des IPCC-Sonderberichts über 1,5° globale Erwärmung aus dem Jahr 2018 reicht dafür nicht aus. In dem Entwurf der Bündnisvereinbarung der neuen Regierungskoalition – bestehend aus CDU, Grünen und Volt – werden zwar viele der Forderungen, die Fridays for Future und BUND teilen, angekündigt, jedoch gehen sie zum Teil nicht weit genug. Abgesehen davon wollen wir mit der Teilnahme an der Demonstration unsere Forderungen an die Bundesregierung und die Europäische Union untermauern, deren Politik nach wie vor weit hinter den erforderlichen Maßnahmen zurücksteht.

Der Handlungsdruck ist immens, denn die Klimakrise ist angesichts der Corona-Pandemie in den Hintergrund getreten. Die weltweiten Treibhausgasemissionen bewegen sich schon wieder auf neue Rekordhöhen zu. Der aktive Schutz unserer Lebensgrundlagen muss wieder zum wichtigsten Gesellschaftsprojekt werden. Nicht zuletzt, weil dies zukünftige Pandemien zu verhindern hilft. Für Köln heißt das weiterhin: Ende des Flächenfraßes, eine fußgänger- und fahrradfreundlichere Infrastruktur, eine vollständige Energiewende, Schutz und Ausbau von Grünflächen, Lebensräumen und Artenvielfalt. Lasst uns einen Lichtblick in der Pandemie finden und sie als Chance begreifen, die sozial-ökologische Transformation Kölns, Deutschlands und des Planeten zu fordern und zu fördern. Lasst uns mit vielen weiteren besorgten und engagierten Bürger:innen solidarisch an einem Strang ziehen und auf die politischen Entscheidungsträger:innen Druck ausüben, das Notwendige zum Erhalt und zur Verbesserungen unserer Lebensgrundlagen tun – insbesondere auch für die kommenden Generationen!

Am 19. März, 12:00 Uhr, an verschiedenen Orten der Stadt mit je anderen thematischen Schwerpunkten:

Christophstr.: „Antidiskriminierung“
Komödienstr.: „System Change“
Friesenplatz: „Globale Fluchtursachen“
Rudolfplatz: „Feminismus“
Neumarkt: „Energiewende“
Heumarkt: „Verkehrswende“

[ds]

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