Der Kiesgrubensee Gremberghoven befindet sich etwa sieben Kilometer südlich der Kölner Innenstadt. Seit 1989 ist der Kiesgrubensee als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Einen Großteil des knapp 38 Hektar umfassenden Naturschutzgebietes macht die Wasserfläche eines in den 1980er Jahren still gelegten Abgrabungsgewässers aus.
Insbesondere die Unterwasservegetation mit vier Arten der Armleuchteralgen sowie die gefährdeten Wasserpflanzenarten Nadelsimse (Eleocharis acicularis) und Haarblättriges Laichkraut (Potamogeton trichoides) machen das langgezogene Gewässer in Gremberghoven zu einer der herausragenden ehemaligen Kiesgruben Kölns. Auch der Eisvogel brütet hier fast jedes Jahr erfolgreich. Bemerkenswert sind aber auch die vergleichsweise kleinflächigen Landlebensräume. Hier wechseln sich naturnahe Laubwälder und Gebüschsäume mit Ruderalfluren und Sandtrockenrasen ab.
Der BUND Köln bemüht sich seit 2016 verstärkt darum, dieses innerstädtische Kleinod zu bewahren und die Vielzahl gefährdeter Pflanzen- und Tierarten des Naturschutzgebietes Kiesgrube Gremberghoven vor den zahlreichen widrigen Einflüssen zu schützen.
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