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BUND Amphibienzählung

28. April 2021 | Amphibien und Reptilien

Nach der abgeschlossen Amphibienwanderung haben wir die gesammelten Daten nun zusammengefasst und ausgewertet.

Kröte am Höhenfelder See Kröte am Höhenfelder See  (Tim Siems)

Alljährlich wandern Amphibien von ihren Winterquartieren zu Gewässern, um dort ihre Eier abzulegen. Diese Laichwanderungen erstrecken sich von Ende Februar bis April und sind an bestimmte Wetterparameter, wie einer Minimal-Temperatur von über 4 °C, gekoppelt. Doch diese Wanderungen erfolgen nicht problemlos, da die Lebensräume der Frösche, Kröten und Molche durch Straßen zergliedert werden. Bei der Suche nach geeigneten Laichorten sind die Tiere dem Risiko ausgesetzt von Autos erfasst zu werden. Zum Schutz der Amphibien errichtete der BUND deshalb dieses Jahr an vier Kölner Standorten Amphibienzäune: Höhenfelder Mauspfad, Kalkweg, Westhovener Aue und Berrenrather Straße. Entlang der Barrieren sind in den Boden eingelassene Eimer verteilt, die als Auffangstellen der Amphibien dienen und so einen gefahrlosen Transport über die Straße hin zu den Laichgewässern ermöglichen. Mittlerweile ist die Laichsaison beendet, die Zäune sind abgebaut und die Daten wurden ausgewertet.

Wir freuen uns, euch mitzuteilen, dass wir durch die Errichtung der Amphibienzäune in diesem Jahr insgesamt 4258 Fröschen, Kröten und Molchen bei der Überquerung von Straßen helfen konnten. Für detailliertere Informationen zu den einzelnen Zählungen empfehlen wir euch einen Blick in unsere Auswertung.

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