Die Paarungszeit der Spatzen beginnt, daher schaute unsere BUND-Spatzenbotschafterin Andrea Eßfeld noch einmal nach den Spatzen an der Gerolsteiner Straße. Die Gerüste Der Fassadensanierung sind abgebaut.
Die Suche nach den Ersatz-Nistmöglichkeiten war jedoch ohne Erfolg. Der BUND Köln hat erneut bei dem Bauherrn, der Wohngenossenschaft und der Unteren Naturschutzbehörde angefragt. Es wird Zeit, denn die Spatzen sammeln sich schon um sich um den Nachwuchs zu kümmern.
"Auch auf die wiederholte Anfrage bei der Naturschutzbehörde sowie dem Bauherren und dessen Architekten, wurde uns keine Information zu den Plänen von neuen Nistkästen für die Spatzen übermittelt", so Andrea Eßfeld. Zum derzeitigen Zeitpunkt ist also davon auszugehen, dass es keine (baldige?) Anbringung von Nistmöglichkeiten geben wird. Dies wäre für die ortstreue Spatzenkolonie in der Gerolsteiner Straße eventuell ein Problem. Denn die Brutzeit beginnt bald.
Nach nun fünfmonatigen, Anfangs guten Gesprächen, ist die nun ein herber Rückschlag für den Naturschutz. Natürlich bleibt der BUND Köln weiter an der Thematik dran und versucht, die Anbringung der Nistkästen zu erwirken.
Um Nistmöglichkeiten und Spatzen, bzw. Haussperlinge (Passer domesticus), sowie andere Gebäudebrüter, wie Mauersegler oder Fledermäuse, und deren Fortpflanzungs- und Ruhestätten zu schützen, wie es auch der §44 des Bundesnaturschutzgesetzes vorsieht, sind wir auf Meldungen von Ihnen angewiesen. Werden Sie z.B. gerne BUND-Spatzenbotschafter*in in Köln.
Kontakt für Rückfragen: bund.koeln(at)bund.net