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W - Kölner Pflanzen

Wassermelone - Citrullus lanatus

Wassermelone (Citrullus lanatus). Wassermelone (Citrullus lanatus).  (Hubert Sumser)

12.September 2013, Fundort: TK 5007-24

Eine Pflanze am linken Rheinufer zwischen Zoo- und Mülheimer Brücke.

Einige Arten aus der Familie der Kürbisgewächse, besonders häufig aber auch Tomaten (Nachtschattengewächse) gedeihen gut im Sand des Rheinufers mit seinem milden Mikroklima. In diesem Jahr (2013) kommen sie aber alle auf Grund des lang anhaltenden Hochwassers relativ spät.

Zu den gesammelten Kartierungsergebnissen der Kölner Flora (2013-2015).


Eingriffeliger Weißdorn - Crataegus monogyna

Weißdorn in der kalten Jahreszeit. Weißdorn in der kalten Jahreszeit.  (Gabriele Falk)

Pflanzenfamilie: Rosengewächse (Rosaceae)

Beschreibung: Der Eingriffelige Weißdorn (Crataegus monogyna) ist ein sommergrüner Laubbaum der meist als dicht verzweigter Strauch wächst und drei bis sieben Meter Höhe erreicht. Seine Äste und Zweige sind mit dornenartigen Kurztrieben besetzt und die tief gelappten Blätter sind lang gestielt. In der Blütezeit von Mai bis Juni hüllen die Gruppen von mehreren Einzelblüten das Gehölz in eine weiße Blütenwolke. Ab September bildet er dunkelrote, runde bis längliche Apfelfrüchte.

Pflege: Der Rückschnitt erfolgt im ausgehenden Winter bei frostfreiem Wetter. Weißdorn wächst eher wirr. Daher wird der Strauch ausgelichtet, um eine bessere Lichtversorgung im Inneren der Pflanze zu gewährleisten. Einen Rückschnitt ins alte Holz verzeiht ein Weißdorn nur schlecht. Da er am mehrjährigen Holz blüht, fällt die Blüte bei starkem Rückschnitt aus.

Standort: Der Eingriffelige Weißdorn liebt sonnige bis absonnige Plätze. Er gilt als bodentolerant, nur tiefgründig sollte der Untergrund sein. Am besten setzt man den Weißdorn in einer frostfreien Periode zwischen Oktober und April in die Erde. Der Weißdorn ist anspruchslos und pflegeleicht, nur in jungen Jahren sollte er während länger anhaltenden Trockenperioden gut mit Wasser versorgt werden.

Für Naturgärten ist der Weißdorn wegen seines hohen ökologischen Werts fast ein Muss. Aufgrund seiner Anfälligkeit für Feuerbrand sollte man ihn allerdings nicht in die Nähe von Obstgehölzen pflanzen. Blüten, Früchte und auch Blätter finden in der Naturheilkunde Verwendung. Wie alle Weißdornarten ist Crataegus monogyna ein wertvolles Vogelschutz- und Nistgehölz und viel besucht von Bienen.


Weißliches Berufkraut - Erigeron sumatrensis

Weißliches Berufkraut (Erigeron sumatrensis). Weißliches Berufkraut (Erigeron sumatrensis).  (Hubert Sumser)

29. August 2013, Fundort: TK 5007-42 

Gefunden an der Hochwassermauer am Deutzer Kirmesplatz (Dr. F. Wolfgang Bomble).

Fundort: TK 5007-44 

Weitere Exemplare in Betonritzen auf einer Fläche am Poller Kirchweg. 

Zu den gesammelten Kartierungsergebnissen der Kölner Flora (2013-2015).


Wendich - Calepina irregularis

21. April 2014, Fundort: Lindenthal, TK 5007-41

In mehreren Baumscheiben an der Kerpener Straße in Lindenthal.

Schon bei Löhr (1860) und Laven & Thyssen (1936) wird die Pflanze für Köln genannt.

In jüngster Zeit fand R. Mause in der Voreifel größere Vorkommen von Calepina. Davor war sie in NRW nur für die Niederrheinische Bucht und zuletzt nur noch für Köln bekannt.

Zu den gesammelten Kartierungsergebnissen der Kölner Flora (2013-2015).  


Wiesensilge - Silaum silaus

Blütenstände der Wiesensilge (Silaum silaus). Blütenstände der Wiesensilge (Silaum silaus).  (Hubert Sumser)

03. September 2013, Fundort: TK 5108-13 

Am Hochufer des Rheins zwischen Porz-Langel und Zündorf (BotAK des RBN).

Blätter der Wiesensilge (Silaum silau). Blätter der Wiesensilge (Silaum silau).  (Hubert Sumser)

Die roten Spitzen der Blattzipfel sind typisch für diese gelblich blühende Art.

Zu den gesammelten Kartierungsergebnissen der Kölner Flora (2013-2015).  


Wimper-Perlgras - Melica ciliata

Samen des Wimper-Perlgras (Melica ciliata). Samen des Wimper-Perlgras (Melica ciliata).  (Hubert Sumser)

20. Juli 2014, Fundort: Köln-Weiden

Gefunden auf Bauschutt am Rande eines Neubaus in Köln-Weiden. 

Zu den gesammelten Kartierungsergebnissen der Kölner Flora (2013-2015). 

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