Kap-Stachelbeere - Andenkirsche - Physalis peruviana
24. September 2013, Fundort: TK 5007-24 (Botanischer Arbeitskreis)
14. Oktorber 2013, Fundort: TK 4907-13
Weit über 100 Exemplare am linken Rheinufer östlichen des Worringer Hafens (Helmut Keller).
15. Oktober 2013, Fundort: TK 4907-44
Viele Pflanzen am rechten Rheinufer bei Flittard.
Am Rheinufer tritt diese wärmebedürftige Pflanze immer wieder, aber nicht häufig, auf. Diese Pflanze wurde zwischen Zoo- und Mülheimer Brücke gefunden. Sie wuchs dort zusammen mit Schrophularia umbrosa subsp. neesii - Gekerbte Schattige Braunwurz, Lycopersicon esculentum - Tomate, Chenopodium rubrum - Roter Gänsefuß, Solanum decipiens - Täuschender Nachtschatten, Phalaris arundinacea - Rohr-Glanzgras und andere.
Die Blätter sind groß und beidseitig dicht weißlich behaart, in der Form den Blättern des Blauglockenbaums etwas ähnlich.
Die Pflanze ist eine vorkolumbianische Nutzpflanze Südamerikas. Ihre Früchte sind verbreitet im Obsthandel. Samen, die in den Rhein gelangen, können im milden Mikroklima des Rheins keimen, blühen und in manchen Jahren Früchte ausbilden.
Die verwandte Physalis alkekengi - Rote Blasenkirsche oder Laternenpflanze mit roten Beeren in einem roten aufgeblasenen Fruchtkelch wird häufig als Zierpflanze verwendet und kann auch als Wildpflanze angetroffen werden.
Zu den gesammelten Kartierungsergebnissen der Kölner Flora (2013-2015).
Klebriger Alant - Dittrichia graveolens
09. Oktober 2013
Wurde dieses Jahr an mehreren Stellen in Köln gefunden.
TK 4907-23 am Rheinufer vor Langel
TK 4907-41 an der Endhaltsstelle der Linie 12 bei Merkenich
TK 5007-24 nördlich der Zoobrücke
TK 5108-32 in einer Kiesgrube bei Libur
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Kolbenhirse, Fennich - Setaira italica
30. August 2013, Fundort: Porz Langel, TK 5108-41
Wurde schon seit ca. 6000 Jahren in Zentraleuropa als Getreide angebaut. Heute, vor allem in seiner Kulturform mit reduzierten Borsten, Anbau nur noch als Vogelfutter. Man findet sie selten auf Brachen, so wie dieses Exemplar in Porz-Langel an der Frongasse.
Zu den gesammelten Kartierungsergebnissen der Kölner Flora (2013-2015).
Kornelkirsche - Cornus mas
Heckenpflanzen - Hartriegelgewächse - Cornaceae

Beschreibung: Die Kornelkirsche ist ein sommergrüner Strauch, selten baumförmig, der bis zu 5 m hoch wird. Sie wächst in der Regel als mehr stämmiger, buschiger Strauch. Kornelkirschen blühen früh, oft schon Ende Februar. Die zartgelben Blüten stehen in kleinen Dolden und sind eine wichtige Nahrung für früh fliegende Hummeln und Wildbienen. Die violettroten Steinfrüchte haben eine länglichovale Form. Reife ab August. Die Blätter sind gegenständig bis zu 7 cm lang mit elliptischer Form und ausgeprägten Blattnerven. Die Herbstfärbung ist gelb. Die jungen Zweige sind graugrün und kantig, die älteren Äste graubraun. Die Kornelkirsche treibt keine Ausläufer.
Standort: Die Kornelkirsche braucht einen warmen, sonnigen bis halbschattigen Standort. In der Natur steht sie am sonnigen Waldrand. Trockenheitsverträglich, Sand- und Kiesböden werden ebenfalls vertragen. Sehr empfindlich gegen Staunässe und Bodenverdichtung.
Verwendung und Pflege: Die Kornelkirsche passt in den größeren Privatgarten ebenso wie in eine Feldgehölzhecke. Die reifen Früchte sind vitaminreich und sehr sauer, können aber gut zu Saft und Gelee verarbeitet werden. Im Idealfall wird der Strauch gar nicht geschnitten. Falls unbedingt nötig, kann man im Winter einzelne Äste und Zweige auslichten und zurückschneiden, allerdings nicht bis auf den Boden! Wichtiges Insekten- und Vogelnährgehölz!
Anmerkung: Die Kornelkirsche wächst schlecht an. Bei der Pflanzung sollte daher besonders sorgfältig vorgegangen werden.
Krähenfuß-Wegerich - Plantago coronopus L.
18. Juni 2013, Fundort: Köln-Niehl, TK 4907-43, Emdener Straße
Plantago coronopus hat sich im Rheinland zumindest gebietsweise an Straßenrändern stark ausgebreitet. So ist sie im Aachener Stadtgebiet inzwischen regelmäßig zu finden und dürfte auch in Köln deutlich häufiger sein als bisher bekannt (F. Wolfgang Bomble).
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