Gartenelemente für Schulen

Neben Beeten mit Gemüse und Obst sowie blühenden Wiesen und Kräuterbeeten gibt es auch besondere Elemente für einen Schulgarten.

Weidentipis - für Spiel und Entspannung

Ein von Schülern selbstgebasteltes Weidentipi im Schulgarten. Der Boden wurde mit Laub bestreut, um einen weichen Untergrund zu spielen und liegen zu haben. Ein von Schülern selbstgebasteltes Weidentipi im Schulgarten. Der Boden wurde mit Laub bestreut, um einen weichen Untergrund zu spielen und liegen zu haben.  (Peter Mülbredt)

Bauten aus Weiden bieten tolle Spiel- und Ruhemöglichkeiten für Kinder. Außerdem können Weidenkonstruktionen gut als Zaun und Sichtschutz dienen. Im folgenden erläutern wir kurz den Bau eines Weidentipis.

Benötigt werden Weidenäste in verschiedenen Stärken. Für das Grundgerüst werden mindestens zehn dicke und vor allem stabile Äste benötigt, die ca. 3 m lang sein sollten. Diese werden auf der unteren Seite in einen kreisförmigen ca. 40 cm tiefen Graben gesteckt und oben in der Mitte des Kreises zusammengebunden. So lässt sich bereits die Silhouette eines Tipis erkennen. Der Bereich des zukünftigen Einganges sollte freigelassen werden. Danach kann der Graben wieder zugeschüttet und vor allem schön festgetreten werden.

Danach kann mit weichen dünnen Weidenästen die Außenwand eingewebt werden wie bei einem Teppich. Dazu führt man die flexiblen Weidenäste waagerecht einmal unter einen festen Ast und danach über den nächsten. So immer hin und her, oben, unten, oben, unten...

Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten. Entweder man webt die weichen Äste sehr eng ein und schafft so eine blickdichte Tipiwand oder man lässt etwas mehr Lücken, damit zum Beispiel Rankpflanzen in Zukunft daran emporwachsen können.

Zu guter letzt kann man das Tipi auch mit Laub auslegen, um einen weicheren Untergrund zu haben, falls dies nicht schon gegeben ist.

So können Kinder ein Weidentipi super zum spielen nutzen, aber sich auch für eine Ruhepause auf den weichen Boden zum Ausruhen hinlegen.

Hier finden Sie einen Bericht zum Bau eines Weidentipis an der KGS Diependahlstraße


Hügelbeet - So geht's!

Auf Hügelbeeten können viele Pflanzen wachsen: Z.B. Tomaten, Ringelblumen und Kürbisse Auf Hügelbeeten können viele Pflanzen wachsen: Z.B. Tomaten, Ringelblumen und Kürbisse  (Peter Mülbredt)

Aufgrund der idealen Bedingungen auf kleinstem Raum kann auf Hügelbeeten ein hoher Ertrag erzielt werden. Für den Aufbau wird Hecken- und Baumschnitt verwendet. Auch die Kompostanlage mit dem Grobkompost und dem umgesetzten Kompost bieten in der Verwendung ideale Ernteertragsmöglichkeiten. Somit ist ein Hügelbeet nicht nur ein Gemüselieferant mit hohem Ertrag, sondern auch ein positives Beispiel zur Verwertung von "Gartenabfällen". Allerdings sind auch beim Anbau von Gemüse Fruchtfolgen und "Gemüsefreundschaften" zu berücksichtigen, denn nicht alles möchte nebeneinander wachsen. Gerade im erstem Jahr ist es sinnvoll, starkzehrendes Gemüse wie zum Beispiel Kürbis anzubauen, Salate sollten vermieden werden. Ein Hügelbeet sollte nur aus "Gartenabfällen" bestehen, Zeitungen und Pappe gehören nicht dazu. 

Aufbau eines Hügelbeets

Skizze der einzelnen Schichten eines Hügelbeetes. Skizze der einzelnen Schichten eines Hügelbeetes.  (BUNDratgeber Naturschutz beginnt im Garten)

In der folgenden Bilderstrecke sehen Sie die einzelnen Aufbauschichten eines Hügelbeetes nacheinander.

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