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Breiter Widerstand gegen Mammut-Bauvorhaben

22. November 2022 | Wohnungsbau, BUND

Kein überdimensionierter Wohnungsbau im Stadtteil Gronau

Eine Wohnungsiedlung in Ehrenfeld  (Gabriele Falk)

Am 25.11.22 endet die vorgezogene Bürgerbeteiligung zur städtebaulichen Entwicklung des ehemaligen Wachendorff Geländes und Teilen der Kradepohlswiese. Auf 5,5 ha Fläche soll mit einem Schlag die Bevölkerung des Bergisch Gladbacher Stadtteils Gronau von derzeit rund 6.000 Einwohner um 20% und 1.200 Einwohner durch den Bau von 450-500 Wohneinheiten anwachsen. Der ohnehin kaum noch erträgliche Autopendler-Verkehr nach Köln wird weiter zunehmen, ebenso die chaotischen Zustände an den Parkplätzen Endhaltestelle Thielenbruch und S-Bahn Haltestelle Dellbrück. Durch die Einstufung als „Urbanes Gebiet“ mit überwiegend fünf Geschossen entstehen für den Stadtteil Gronau untypische hohe Häuserschluchten. Als besonders verhängnisvoll dürfte sich der Verzicht auf einen Umweltbericht erweisen. Dabei wäre es wichtig, Überflutungsflächen zu schaffen, die ihre Wirkung vor allem bei regional begrenzten Starkregenereignissen im Einzugsgebiet kleiner und mittelgroßer Gewässer wie der Strunde entfalten. Ein Mindestabstand von 20 m zur Grenze des Naturschutzgebiets Kradepohlsmühle und damit eine Ausgrenzung der Strunde-Aue.Retentionsfläche aus dem Bebauungsplan ist dringend erforderlich. Weitere Informationen und unsere Vorschläge erhalten Sie bei der PK. Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.

 

Kontakt und weitere Infos: Dr. Helmut Röscheisen, 0160/ 97 209 108

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