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Bei Karneval im Inneren Grüngürtel-nicht auf Zeit spielen

03. Februar 2023 | Karneval im Grüngürtel

BUND Köln hofft auf baldige Entscheidung der Bezirksregierung

 (https://pixabay.com )

Die Bezirksregierung Köln hat die Stadt Köln zur Stellungnahme aufgefordert, nachdem BUND Köln und der Naturschutzbeirat Beschwerde gegen das Sicherheits- und Sperrkonzept der Stadt Köln für den Straßenkarneval 2023 eingelegt haben. „Wichtig sei es jetzt, nicht auf Zeit zu spielen und möglichst umgehend eine Entscheidung auch für alternative Ausweichstandorte zu treffen. Ansonsten trete genau die gleiche Situation wie am 11.11.22 ein und die Karnevalsaktivitäten müssten wegen der Gefahrenabwehr zwangsweise wieder auf die Flächen des Landschaftsschutzgebietes der Uniwiesen verlagert werden“, betonte BUND Vorstandsmitglied Helmut Röscheisen In seiner Beschwerde führte BUND Köln folgendes aus: „Anstelle des untauglichen Versuches, Teile des L 16 durch Abdeckungen und Absperrungen zu schützen, wird durch die jetzt vorgesehenen Maßnahmen die Attraktivität des Kwartier Latäng für jugendliche Feiernde sogar noch verstärkt. Notwendig erscheint dagegen eine wirksame Öffentlichkeitskampagne der Stadt Köln mit der klaren Botschaft, dass im Kwarier Latäng keine massenhaften Karnevalsaktivitäten mehr stattfinden. Unterstützt werden muss dies durch die Ankündigung des Einsatzes zahlreicher qualifizierter Ordnungskräfte“. BUND Köln verweist erneut darauf, dass im Landschaftsschutzgebiet des Inneren Grüngürtels der Landschaftsplan der Stadt Köln ein Verbot ungenehmigter privater und gewerblicher Veranstaltungen, Ansammlungen, Partys sowie unorganisierter Zusammenkünfte über soziale Netzwerke vorsehe. Hierdurch sollen Beeinträchtigungen des Naturhaushalts vermieden und Schäden verhindert werden. Die Untere Naturschutzbehörde bei der Stadt Köln kann auf Antrag im Einzelfall von diesem Verbot eine Befreiung erteilen, wenn überwiegende Gründe des Wohls der Allgemeinheit die Befreiung erfordern. Der Naturschutzbeirat bei der Unteren Naturschutzbehörde kann der Befreiung jedoch widersprechen. Für Weiberfastnacht seien ähnlich wie früher beim Medienfest auf den zur Zülpicher Straße nahe gelegenen Ringen, etwa auf dem Rudolfplatz und dem Hohenzollernring, alternative Angebote vorstellbar

Kontakt und weitere Infos:
Dr. Helmut Röscheisen, 0160/ 97 209 108

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