Wildbienen sind gefährdet. Durch den Bau sinnvoller Nisthilfen können wir diese wichtigen Insekten unterstützen; müssen ihre Lebensräume erhalten und neue Orte schaffen. Wichtig ist es, auch in Schulen, das Bewusstsein zu schärfen, wie wichtig die Wildbienen und eben die sogenannten „Insektenhotels“ sind.
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Zum aktiven Wildbienenschutz schreibt der BUND, dass auf eine lange Tradition beim Bau und bei der Betreuung von Nisthilfen zurückgeblickt werden kann: „Seit mehreren Jahren arbeiten wir mit Schulen und Kindertagesstätten in Köln zusammen und koordinieren öffentlichkeitswirksam die Bemühungen um einen nachhaltigen Wildbienenschutz. Insbesondere das Arbeiten mit Kindern und Bildungseinrichtungen stehen hierbei im Fokus, um eine generationenübergreifende Umweltbildung zu ermöglichen.“ („Wildbienenschutz aktiv - ganz Köln macht mit“, 2018.)
Die ideale Nisthilfe muss einen warmen und trockenen Standort haben, ruhig und stabil stehen. Ebenso sollte das verwendete Material (Holz, Schilf, Bambus, Lehm) richtig bearbeitet werden und natürlich müssten dann noch ein artenreicher Garten; eben freie Blühflächen und offene Böden zur Verfügung stehen. Dabei sind heimische Pflanzen (>regionales Saatgut) wichtig und es sollte seltener gemäht werden – einfach blühen lassen!
Wenn man sich mit den Bedürfnissen der Wildbienen, also deren natürlichen Lebensräume, auseinandersetzt, ist es einfach geeignete Nisthilfen zu bauen. Das Projekt an den Schulen wurde vom Umweltamt gefördert und wird zum Ende diesen Jahres abgeschlossen.
Weitere Informationen dazu bietet beispielsweise die BUND-Broschüre: „Gefährdete Wildbienen. Nisthilfen bauen und Lebensräume schaffen.“