Heute war der BUND Köln bei einem weiteren Einsatz in Thielenbruch auf der Strundewiese.
Da in der späten Herbst- und der Winterzeit Vögel und andere Tiere nicht mehr im Buschwerk und den Bäumen nisten, kann ab Oktober der sogenannte Holzschnitt beginnen. Dies bedeutet, dass Brombeeren und neu aufgewachsene Büsche zurückschnitten werden, welche in die Wiese/Weide vordringen. Und Bäume gefällt werden um der Wiese neuen zusätzlichen Raum zum Wachsen zu bieten.
Heute ging es darum, den Zaun, der das Gebiet umzäunt, von Aufwuchs freizuschneiden. In diesem Fall war das die einheimische Schlehenhecke. Dies ist notwendig, um den Zaun warten und reparieren zu können, damit die Wiese beweidet werden kann.
Die Strundewiese ist eine der wenigen Wiesen in Köln, an die eine natürlich gewachsene Stufenvegetation grenzt. Sie kann daher als ein typisches Beispiel dienen, bei dem ersichtlich wird, wie ein schrittweiser Übergang von Wald (über 3 Meter hoch) zu Buschwerk (bis zu 2 Meter hoch) zu Krautzone (0,5-1 Meter hoch) zu Wiese verläuft.
Deshalb wird auf der Strundewiese um die Busch-/Krautzone ein neuer Zaun aufgestellt, damit die Stufenvegetation in diesem Bereich erhalten bleibt, bis sich hinter dem Zaun eine neue Stufenvegetation bilden kann.
Der nächste Einsatz ist am 2.11.2019 um 9:45 Uhr - Treffpunkt Endhaltestelle Thielenbruch.