Termin: Donnerstag, 4. 4. 2024, 12.00 Uhr
Ort: Eingangsbereich Justizzentrum Köln, Luxemburger Straße 101, 50939 Köln
Teilnehmer:
- Jörg Frank, BUND Köln, AG Politik/Stadtentwicklung
- Dr. Helmut Röscheisen, BUND, Vorstandsmitglied, Kreisgruppe Köln
- Prof. Thomas Scheidler, Architekt, ehemals Fachhochschule Aachen
Nach dem städtebaulichen Wettbewerb 2022 hat der weisungsgebundene Dienstleister des Landes für das Bauen, der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB), im November 2023 die zweite Wettbewerbsstufe gestartet. Mit dem Realisierungswettbewerb möchten Bauherr und BLB ungeachtet aller Argumente des Umwelt- und Klimaschutzes beim Abriss und Neubau des Justizhochhauses vollendete Tatsachen schaffen. Die Tagung des Preisgerichts ist bereits für den 10. und 11.4.24 vorgesehen!
Der BUND Landesverband NRW und die Kreisgruppe Köln setzen sich dagegen vor allem aus Gründen der Ressourcenschonung und des Klimaschutzes für einen Erhalt und die Sanierung des Justizzentrums Köln ein. Bei einem Abriss geht die graue Energie, die Energiemenge für die Herstellung der Baustoffe wie Beton, Stahl, Steine, ihren Transport, Lagerung und den Bauprozess, verloren. Eine Sanierung könnte zum Referenzmodell klimagerechten öffentlichen Bauens werden. Stattdessen winken Mitglieder der Landesregierung NRW ab, weil der Point of no Return überschritten sei. Doch der Zeitplan ist längst aus dem Ruder gelaufen. Baubeginn soll nun erst 2031 sein. Eine Kursänderung ist notwendig und realistisch! Dafür kämpfen wir weiter und stellen bei unserer PK die nächsten Schritte vor. Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.
Dr. Helmut Röscheisen, 0160/ 97 209 108
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, Kreisgruppe Köln, Melchiorstraße 3, 50670 Köln, Mail: bund.koeln(at)bund.net, Phone: 0221 – 724710, Internet: www.bund-köln.de, www.facebook.com/bund-kreisgruppe-köln