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In der Flittarder Aue geht es weiter

17. August 2023 | Flittarder Rheinaue, Obstbäume, Stadtökologie

Auch nach Ablauf der Finanzierung sind wir ehrenamtlich unterwegs

Obstbaumpfleger Michael Müller bei der Arbeit  (Heike Benzmüller)

Der Endbericht des Obstbaumpflegers Michael Müller ist gerade bei uns eingegangen. Er beschreibt die Pflegemaßnahmen des letzten Jahres auf unserer Streuobstwiese. Ein kleiner Rückblick: Gepflanzt wurden die Obstbäume bereits 1998 auf zwei Wiesen im 180 Hektar großen Naturschutzgebiet der „Flittarder Rheinaue“ und es  besteht ein Betreuungsvertrag zwischen der Stadt Köln und der BUND-Kreisgruppe Köln.

Dieser Betreuungsvertrag regelt u.a. die Pflege der beiden Wiesen unter den Obstbäumen. Um das Biotop und die Obstbäume zu erhalten, müssen die Obstbäume mindestens einmal im Jahr geschnitten und der Wiesenbereich gepflegt werden. Ziel ist es, dass die Bäume ertragreich bleiben, denn im Sommer können sich dann Insekten und andere Tiere von dem Fallobst ernähren. Es fördert die Biodiversität. Abgestorbene Bäume (Totholz) bleiben in der Fläche, um Unterschlupf und Nahrung für diverse Tiere zu bieten.

Wir sind nun im dritten Jahr der Intensivpflege, so Michael Müller, und die regelmäßigen Pflegeeinsätze gehen weiter, auch wenn Fördergelder weggefallen sind. Wir wollen die Vernetzung der Streuobstwiesenprojekte fortsetzen und  Mittel zur Auswertung der Pflegemaßnahmen,  wie QGIS und QField, verbessern.  Ein Ausblick:  Die Umweltbildung, Workshops und regelmäßige Angebote zum Mitmachen bleiben erhalten und in Planung ist die Beschilderung unserer Obstwiesen beispielsweise als Lehrpfad.

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