(Heike Benzmüller - BUND Köln)
Eine weidende Schafherde in der jungen Pflanzung der Hecke am Kalscheurer Weiher-Kiosk im Äußeren Grüngürtel hat gezeigt, dass doch eine geschlossene Einfriedung nötig ist, um die noch kleinen Sträucher zu schützen. An der bereits bestehenden Hecke am Kiosk war 2022 eine angrenzende Fläche mit verschiedenen Sträuchern vom BUND-Köln bepflanzt worden. Abschließend soll nun die Einfriedung der Anpflanzung mit „Staketenzaun“-Elementen erfolgen.
Eine abwechslungsreiche Hecke aus heimischen Gehölzen ist die beste Wahl für die Förderung der Biodiversität. Die Pflanzung am Kalscheurer Weiher steht exemplarisch für die gute „ökologische Hecke“ und ist mit Informationsschildern versehen.
Wir hatten ja bereits von den „Zäunen des Grauens“ (zb. Plastikfolien mit aufgedruckten Heckenabbildungen) berichtet und ein Plädoyer für Zäune aus Naturmaterialien gehalten. Aus übriggebliebenem Gehölzschnitt von Kopfweiden waren Staketenzäune gebunden und getestet worden, wie haltbar die Verarbeitung von Peddigrohr (Rattan) als Bindemittel ist. Wir sind aber schließlich für den Zaunbau zu Metalldraht übergegangen, damit die längere Festigkeit und Haltbarkeit des Zauns gewährleistet ist.
Das Material für den Zaunbau ist per Lastenrad zum BUND-Naturerlebnisgarten transportiert worden und der Zaunbau ist dort nun im Gange. Wer mitmachen will, kann am Donnerstagnachmittag einfach dazukommen. „Offenes Gartentor im Naturerlebnisgarten Klettenberg“, Donnerstag, 26.10.2023 16:00-18:30 Uhr.
Der Aufbautermin wird noch bekannt gegeben! Zum Aufbau des Zauns und zur Pflege der Fläche können sich Interessierte gern im BUND-Büro melden.
(Heike Benzmüller)
(Heike Benzmüller)
(Heike Benzmüller)