Die Diskussion um die Ost-West-Achse geht nun in die entscheidende Phase. Dabei geht es nicht nur um die Ost-West-Achse selbst, sondern auch um die Frage, ob in Köln in den nächsten 15 bis 20 Jahren noch die Ressourcen für eine Verkehrswende vorhanden sind.
Es war wohl nicht ganz einfach, die Kosten-Nutzen-Analyse für das Tunnelprojekt schön genug zu rechnen für die Bundesförderung. Doch wie die Stadt gestern mitteilte, ist es nun schließlich gelungen. Damit hat sich dieser Hoffnungsschimmer verflüchtigt.
Die politische Situation im Rat ist leider unklar. CDU, FDP und Frau Reker wollen den Tunnel, haben aber nur 26 von 91 Stimmen im Rat. Sie können nur mithilfe der SPD – die sich noch nicht festgelegt hat – und der AfD den Tunnel durchsetzen. Eine pikante Konstellation!
Wir wollen jetzt nicht locker lassen und unser Plenum am 28.02. hat über weitere Aktionen beraten.
Am Sonntag, den 14. April wird von 14.30 bis 16.30 Uhr eine Schaufahrt einer 90 Meter langen KVB-Bahn durch die Innenstadt genehmigt. Offensichtlich soll für den Tunnel geworben werden, indem praktisch demonstriert wird, wie sperrig ein 90 Meter langer Zug in einer oberirdischen Umgebung ist, die für 60 Meter lange Züge ausgelegt ist. Die Idee ist nun, dieses medienwirksame Spektakel unsererseits zu nutzen, um medienwirksam für eine oberirdische Lösung zu werben.
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