Rohbodenschaffung durch Esel-Beweidung (Holger Sticht)
Im Rahmen des Monitorings im vom BUND betreuten Westteil des Naturschutzgebietes "Am Godorfer Hafen" sind in diesem Jahr die Bestandsentwicklungen u.a. von Gefäßpflanzen und Vögeln dokumentiert worden. Die Ergebnisse zeigen, dass die Naturschutzmaßnahmen des vorherigen Winters und die nachträgliche Eselbeweidung das Naturschutzgebiet bereits innerhalb der ersten Vegetationsperiode deutlich aufgewertet haben.
Die Artenvielfalt der Pflanzen wurde auf der Maßnahmenfläche in etwa verzehnfacht. Gleichzeitig ist die Zahl der im gesamten Naturschutzgebiet vorkommenden gefährdeten Arten mehr als verdoppelt worden. Dabei gelangen auch Nachweise von zwei Arten, die in unserer Großlandschaft seit Jahrzehnten als ausgestorben galten.
Auch die Vogelwelt hat sich positiv entwickelt. Allein im Westteil des Naturschutzgebiets konnten in den ersten 10 Monaten des Jahres 61 Vogelarten festgestellt werden. Herausragend war die Besiedlung des in NRW stark gefährdeten Flussregenpfeifers.
Einzelheiten zu unseren Maßnahmen und Erfolgen finden Sie in den rechts aufgeführten Publikationen.