BUND-Kreisgruppe Köln
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BUND bald bei der Interreligiösen Naturschutzwoche

13. August 2019 | Infostände, Jüdischer Friedhof Deutz, Naturschutz, Stadtökologie

Helfer*innen für den Infostand gesucht.

Efeuumwachsene Grabsteine auf dem Jündischen Friedhof in Köln-Deutz. Efeuumwachsene Grabsteine auf dem Jündischen Friedhof in Köln-Deutz.  (Gerhard Dimter)

Vom 8. bis zum 15. September 2019 findet zum zweiten Mal die Interreligiöse Naturschutzwoche in Köln statt. Ausgangspunkt ist, dass alle Religionen sich in irgendeiner Form  mit der Bewahrung der Schöpfung oder der Verehrung der Natur beschäftigen. In den letzten zwei  Jahren haben sich Buddhisten, Katholiken, Evangelische, Moslems, Sikhs, Bahai und Andere an der Entwicklung und Umsetzung von Projekten im Rahmen dieser Woche beteiligt.  Der BUND Köln war als Naturschutzvertreter mit dabei. Es kam zu einem interessanten Austausch, wobei es die Rolle des BUND war, praktische Tipps und Anregungen zu geben, wenn Religionsgemeinschaften auf ihren Grundstücken oder an ihren Gebäuden einen Beitrag zur Artenvielfalt leisten möchten. Dies kann z.B. durch Fassadenbegrünung geschehen, Umwandlung von Rasen in Wiese, Pflanzen einheimischer Sträucher, weniger Entfernung von "Unkraut" oder durch das Anbringen von Nistkästen.

2018 gab es ein besonderes Interesse am Schutz von Wildbienen. Aus diesem Grund wurden Nisthilfen und Pflanzkisten selbst gebaut und auf dem Gelände der verschiedenen Teilnehmer aufgestellt. In den Pflanzkisten wurde Regiosaatgut, das Bienen und anderen Insekten zugutekommt, ausgesät. In Rahmen der Veranstaltungswoche gab es dann eine Fahrradtour zu den einzelnen Pflanzkisten und Niststandorten und einen Bienen-Workshop. In diesem Jahr werden unter anderem der Melatenfriedhof und der Jüdische Friedhof in Deutz unter Naturschutzaspekten vorgestellt. Außerdem werden naturnah gestaltete Beete an Kirchen gezeigt.

Am Eröffnungstag am 8.9.2019 wird es im Quäkernachbarschaftsheim e.V. in Kreutzerstraße 5-9 einen "Markt der Diversität" mit Infoständen, Workshops und einem kurzem Bühnenprogramm geben. Für diesen Tag werden noch BUND-Aktive gesucht, die den Stand mit betreuen würden. Es bietet sich dabei die Gelegenheit andere Natuschutzorganisationen kennenzulernen und auch in Kontakt zu kommen mit Menschen, die sich aus einem religiösen Background heraus für Naturschutz einsetzen möchten. Hieraus können sich neue Netzwerke oder gemeinsame Projekte ergeben. Aufbau ist um  12 Uhr. Um 17 Uhr wird die Veranstaltung beendet.

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