Die Waldrebe hatte mal wieder das Regiment übernommen und einige Sträucher komplett überwuchert, so dass sie unter Körpereinsatz entfernt werden musste. An einigen Stellen konnte sie als Winterquartier für Insekten aber stehen bleiben. Die Stängel der Wildkräuter wurden in kreativer Unordnung für die zahlreichen Insekten als Winterquartier stehen gelassen. Auch der Efeu wurde nur von der Mauereinfassung entfernt und in den Beeten belassen und dient zahlreiche Kleintiere
als Winterunterschlupf. Die Weinbergschnecken haben sich in selbst gegrabenen Löchern unter den Sträuchern eingebuddelt.
Dort wo die Wildkräuter am dichtesten standen, konnte man die meisten Tiere, wie Ohrwürmer, Spinnen, Blattwanzen, Schnecken und vieles mehr entdecken.
Das herabgefallene Laub wurde in den Beeten verteilt und versorgt die Blätterwender unter den Vögeln im Herbst und Winter mit Insekten und Spinnen.
Da der Herbst die ideale Pflanzzeit ist, haben wir noch einige Wildsträucher, wie den bei den Spatzen besonders beliebten Holunder, gepflanzt. So können die Jungspatzen im Frühling wieder von den frischen Holunderblüten schnabulieren.