Mit einer bunten Aktion vor dem Landtag in Düsseldorf hat der BUND die Forderungen nach einem Handlungsprogramm Artenvielfalt NRW unterstrichen. Mehr als 115.000 Unterschriften wurden am 01.07.2021 an den Landtagspräsidenten übergeben und wir waren auch dabei. Nun muss das Parlament tätig werden. Es muss jetzt für mehr Artenvielfalt, weniger Pestizide, eine ökologische Landwirtschaft  und den Stopp des Flächenfraßes sorgen. Denn die Landesregierung bleibt untätig. Das muss sich ändern!

Seit Juni befindet sich das Klimacamp auf den Uniwiesen. Die beiden Organisationen "Students for Future" und "Fridays for Future" protestieren so gegen die Klimapolitik in Deutschland. Mit netten Aktionen und in netter Atmosphäre regen die Studierenden dazu an, sich weiterzubilden, zu vernetzen und sich für Klimagerechtigkeit einzusetzen. 
Auch wir waren dabei! An unserem Stand während des Markts der Möglichkeiten am 19.06. konnten wir endlich wieder nach der langen Corona-Pause einige von euch kennenlernen. Danke für den interessanten und angenehmen Austausch! Zu den Fragen, die aufkamen gehörten unter anderem: Was machen wir vom BUND für die Natur und die Umwelt und was kann jeder Einzelne tun?
Schaut doch mal auf unserer Internetseite vorbei! Wir arbeiten an einigen interessanten Projekten. Unsere Erde braucht euch!

Am  Freitag, den 16. Juli ab 21.30 Uhr findet eine Open-Air Sonderveranstaltung mit anschließendem Filmgespräch statt, an dem u. a. die Regisseurin und Sabine Hammer, Vorstandsmitglied der Kreisgruppe Köln des BUND, teilnimmt.
Gezeigt wird der Film "Der wilde Wald"; „Natur Natur sein lassen“ lautet die Philosophie des Nationalparks Bayerischer Wald. Trotz eines massiven Widerstands ist diese Vision zu einem bahnbrechenden Vorzeigeprojekt geworden. Weil der Mensch nicht in die Natur eingreift, wächst aus den einstigen Wirtschaftswäldern ein Urwald heran, ein einzigartiges Ökosystem und ein Refugium der Artenvielfalt. Menschen aus aller Welt kommen hierher. Sie suchen Antworten auf die Frage, warum wir mehr wilde Natur brauchen und was wir von ihr lernen können, um Wälder in Zeiten des Klimawandels auch für künftige Generationen zu bewahren.
Hier findet ihr alle Infos.

Im Rahmen des Projektes "Urbane Hecken und Säume" finden wieder Termine zum gemeinsamen Kartieren statt.
Hecken sind ein essenzieller Bestandteil urbaner Grünflächen, denn sie stellen der Tierwelt Nahrung und einen Lebensraum zur Verfügung. Daher müssen Hecken nicht nur geschützt werden sondern bieten unter Umständen auch ein Potenzial zur Verbesserung. Besonderer Fokus liegt dabei auf der Verknüpfung der innerstädtischen Biotope durch Hecken, die als Wanderwege der Tiere fungieren. Mit unserer App "HeckWeb" werden die Hecken Kölns erfasst. Wir laden euch herzlich ein, an einem unserer ca. 2-stündigen Schnupperkurse teilzunehmen. Wir werden die App erklären und euch die wichtigsten Informationen zum Kartieren geben. Hier findet ihr die Termine.
Zur Anmeldung schickt bitte vorab eine E-Mail an: hecken@bund-koeln.de.

Unter „Neobiota“ versteht man neue Tier-, Pflanzen- und Pilzarten, die nach der Entdeckung Amerikas durch Europäer aufgrund menschlicher Aktivitäten bei uns aufgetreten sind. Ein populäres Kölner Beispiel ist der Halsbandsittich.
Welche Tierarten in Köln noch gefunden wurden, könnt ihr hier nachlesen.

Der BUND hat in diesem Jahr eine avifaunistische Bestandserhebung des Kölner Naturschutzgebiets Nr. 5 „Am Godorfer Hafen“, gemeinhin als Sürther Aue bekannt, vorgenommen. Das Ergebnis stimmt positiv und ist zum Teil überraschend.
Die Sürther Aue ist gerettet. Nun geht es darum, das Potenzial der Fläche für die biologische Vielfalt voll auszuschöpfen. Insbesondere im Hinblick auf die Planung zukünftiger Naturschutzmaßnahmen auf der ehemaligen Erweiterungsfläche des Godorfer Hafens ist eine wesentliche Grundvoraussetzung, den Ausgangszustand zu kennen. Dazu zählt auch eine Erhebung der Vogelwelt.
Mehr dazu hier

Im Juni-Newsletter habe wir über unser Engagement hinsichtlich der illegalen BMX- und Mountainbike-Strecken berichtet.
Dies fand große Aufmerksamkeit und es sind schon einige konkrete Vorschläge aus der Bevölkerung für Alternativstrecken  eingegangen, die jetzt von der Stadtverwaltung überprüft werden.

Wir hoffen, dass Lösungen geschaffen werden, die einerseits die Belange der Natur und andererseits die der Kinder und Jugendlichen berücksichtigen und bleiben am Ball!