Seit knapp 20 Jahren pflegt der städtische Gärtner Erich Reichart den jüdischen Friedhof in Deutz, wobei er wöchentlich Unterstützung von Freiwilligen des BUND erhält. Durch die besonders schonende Pflege des Areals konnten sich schon einige seltenen Tier- und Pflanzenarten ansiedeln. So auch der unter Naturschutz stehende Nashornkäfer! Mehr dazu in unserer Meldung.

Eigentlich war anderes vorgesehen: Das Gebiet östlich und westlich des Penningsfelder Weges in Köln-Dellbrück sollte nach Ratsbeschluss von 2008 als Wohnungsbaupotentialfläche dienen. Doch dank der Arbeit des BUND Köln und Bündnis Heideterasse e.V konnte die besondere ökologische Bedeutung der Heideflächen ausgearbeitet werden.

So beschloss die Bezirksvertretung eine Bebauung der Grünfläche nicht zu unterstützen. Mehr dazu HIER und HIER.

Trotz mancher Lippenbekenntnisse zum Flächensparen setzt die Bezirksregierung Köln in ihrem Entwurf den von der Landesregierung NRW im Landesentwicklungsplan vorgegebenen Kurs, für den dringend erforderlichen Wohnungsbau ausreichende Siedlungsflächen bereitzustellen, unverändert fort. Doch damit einhergehenden Flächenversiegelung drohen Hitzebelastung und Verluste der biologischen Velfalt. Mehr dazu HIER

Auch wenn sich imposante Feuerwerke und Böller bestaunen lassen, wissen wir, dass es eine Schattenseite der vielen Lichter gibt. Sie geben eine Menge von Giftstoffen aus. Darunter zählen 2.050 Tonnen Feinstaub, welche jährlich durch Feuerwerkskörper freigetzt werden. Dies schadet nicht nur unserer Gesundheit, sondern auch der Umwelt. Der Hauptteil der Waren wird aus entfernten Ländern importiert. Des weiteren werden Vögel durch den starken Geräuschpegel beeinträchtigt und in ihrer natürlichen Lebensart gestört.  Glücklicherweise gilt dieses Jahr aus verschiedenen Gründen ein Verbot für Feuerwerke.  Wer sich noch stärker mit Feinstaub und dessen Gefahren auseinandersetzen möchte, klickt hier.   

Die Volksinitiative Artenvielfalt verschiedener Bündnisse hatte 150000 Unterschriften gesammelt und damit die erforderte Zahl an Unterschriften erreicht. Das Ziel war es, mit konkreten Forderungen die Artenvielfalt zu schützen.

Die Mehrheitsfraktionen im Umweltausschuss stimmten am 09.11.2021 gegen die Volksinitiative. Was der BUND davon hält, seht ihr auf der Seite des Landesverbands.

Auch wir vom BUND Köln gönnen uns eine Winterpause ab Montag, dem 20.12. Ab dem 09.01.2022 sind wir wieder regulär für euch erreichbar.

Wir möchten allen freiwilligen Helfer*innen sowie allen Unterstützer*innen noch einmal ganz groß DANKE sagen! Wir wünschen allen besinnliche Feiertage und hoffen, dass wir alle im neuen Jahr wieder mit vollem Elan und Tatendrang angreifen können!