Die Nutzung von Solarenergie ist ein elementarer Baustein auf dem Weg zu Klimaneutralität. Doch bevor das Potenzial von Dachflächen und versiegelten Flächen auch nur annähernd genutzt wird, startet nun schon der „Run“ auf die letzten Freiflächen und unverbrauchten Gewässer Kölns. In der Form ist dies alles andere als nachhaltig.

Daher haben wir in einem Schreiben an die Oberbürgermeisterin, die Fraktionsspitzen und die umweltpolitischen Sprecher im Stadtrat  einen Handlungsleitfaden „Biodiversitätsstandards für Freiflächen-PV“ vorgestellt. Darin wird beschrieben, wie Photovoltaik auf Freiflächen ökologisch verträglich umgesetzt werden kann. Den Leitfaden finden Sie HIER.

Anfang Februar wurden in der Dellbrücker Heide von der freiwilligen Feuerwehr Strunden aus Dellbrück im Zuge einer Übung Bäume gefällt. Dies war mit dem BUND so abgesprochen und tatsächlich so erwünscht. Doch zu Recht werden wir immer wieder gefragt, welche Hintergründe dies hat und wie das zu begründen ist.

Warum Bäume fällen und Naturschutz nicht zwangläufig ein Widerspruch ist, können Sie HIER nachlesen.

So langsam wachen auch Kröte, Frosch, Molch &co aus der Winterruhe aus und suchen sie ihre Heimatgewässer auf, wo sie gerne laichen wollen. Leider kommen ihnen bei dieser Wanderung einige nahezu unüberwindbare Straßenwege in die Quere.

Deshalb werden an unzähligen Stellen in ganz Deutschland sogenannte Amphibienzäune von Freiwilligen aufgebaut, so auch in Köln, wo der NABU Köln und der BUND in Kooperation an drei Gewässern Zäune aufgestellt haben.

Wie den Amphibien durch diese Zäune geholfen wird, könnt Ihr HIER sehen:

Für die Leerung der Eimer brauchen wir allerdings Freiwillige!! Wer gerne als Amphibien-Shuttle-Service den schönen Tieren helfen möchte, kann sich liebend gerne bei uns melden! Einfach eine Nachricht an buero@bund-koeln.de

Im Frühling fängt die Brutzeit vieler Vögel an, auch andere Tiere suchen in dieser Zeit den Schutz der Gehölze. Passend zum kalendarischen Frühlingsanfang beginnt daher das Gehölzschnittverbot laut §39 Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG). Demnach dürfen ab dem 1.März bis zum 30.September Hecken, lebende Zäune, Gebüsche, Bäume und andere Gehölze NICHT abgeschnitten oder auf den Stock gesetzt werden. Erlaubt sind schonende Form- und Pflegeschnitte zur Beseitigung des Zuwachses oder zur Gesunderhaltung der Pflanzen. Bei Verstoßen drohen empfindliche Bußgelder. Dieses Gesetz ist allerdings nicht allumfassend und man kann Ausnahmen beantragen. Daher informieren Sie sich im Zweifel vorher HIER bei der Unteren Naturschutzbehörde.

Erstmals kam es zwischen dem neuen Dezernenten für Umwelt, Klima und Liegenschaften der Stadt Köln, William Wolfgramm und den BUND Vorstandsmitgliedern Dr. Helmut Röscheisen, Sabine Hammer und Gabriele Falk zu einem Meinungsaustausch. Es ging vor allem um die Vorstellungen des BUND zur Wohnungsbauwende, zur Fortschreibung der Regionalplanung und Infrastrukturvorhaben in Zündorf sowie  einem wirksameren Baumschutz bei Bauvorhaben und Photovoltaikanlagen im Freien. Zukünftig soll es regelmäßige Treffen geben.

Wir halten Sie auf dem Laufenden!

Für unser neues Projekt, einem Wissensgarten in Nippes, suchen wir ab dem 1.April zwei engagierte Personen, die Begeisterung für ökologisches Gärtnern mitbringen, Freude am Umgang mit Menschen haben und gerne ihr Wissen vermitteln. Das Projekt beinhaltet 228 Gesamtarbeitsstunden und ist für 12 Arbeitsmonate ausgelegt. Die Stellen sind auf Honorarbasis.

Nähere Infos findet Ihr HIER und HIER.

Bewerbungsfrist ist der 25.Februar.