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BUND fordert gerechtere Aufteilung des Straßenraums

20. April 2020 | BUND, Mobilität, Nachhaltigkeit, Planung und Stellungnahmen

Zunehmender Radverkehr durch Covid-19.

Der Fahrradverkehr in Köln nimmt in Zeiten von Corona stark zu. Der Fahrradverkehr in Köln nimmt in Zeiten von Corona stark zu.  (Picography, Pixabay)

Die Kreisgruppe Köln des BUND hat heute nach den durch Covid-19 erfolgten
Verhaltensänderungen der Bevölkerung eine andere Aufteilung des Straßenraums gefordert.
„Wenn der Radverkehr in Köln um über 200% zunimmt, darf er nicht mehr wie bisher auf
Restflächen des Straßenverkehrs und in Konkurrenz zu Fußgängern eingezwängt werden.
Vielmehr sollte sich der motorisierte Individualverkehr im Stadtgebiet bei einem zweispurigen
Straßenangebot zukünftig grundsätzlich mit einer Fahrspur in jeder Fahrtrichtung begnügen.
Damit stünde dem Radverkehr gleichberechtigt eine Fahrspur zur Verfügung, so wie es in
einigen fahrradfreundlichen europäischen Großstädten z.B. Kopenhagen schon längst üblich ist,
betonte Helmut Röscheisen, Vorstandsmitglied der BUND
Kreisgruppe Köln.

Eine solche eigene Fahrspur für den Radverkehr etwa über die Mülheimer und Deutzer Brücke
und weiterführend in die Innenstadt würde den Radverkehr aus dem Umland nach Köln
entscheiden beleben und erheblich zum Klimaschutz und zur Verringerung von Lärm- und
Luftbelastung der Anwohner beitragen. Röscheisen, der auch Sprecher der „Initiative
Radschnellweg GL-K“ ist, kündigte in Kürze die Vorlage einer praxisnahen Ausführungsplanung
der Initiative für eine Radschnellverbindung von Bergisch Gladbach nach Köln an. Die
Verwaltung müsse die Planungen aus der Zivilgesellschaft als wichtigen Bestandteil der für Köln
überfälligen Verkehrswende ansehen und umsetzen.

Kontakt und weitere Infos:
Dr. Helmut Röscheisen
BUND-Kreisgruppe Köln
FONE: 0160/ 97 209 108
Mail: bund.koeln@bund.net

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