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Frühlingszeit = Gartenzeit – aber bitte ohne Torf!

09. März 2019 | Klimawandel, Lebensräume, Naturschutz, Schule als Garten, Stadtökologie, Tiere und Pflanzen

Torffrei für den Natur- und Klimaschutz.

Pflanzensprößlinge für ein Blumenbeet. Pflanzensprößlinge für ein Blumenbeet.  (Congerdesign/Pixabay)

Bald ist es wieder so weit. Die Sonne scheint und die Garten- und Balkonsaison beginnt. Damit auch der Kauf von Blumenerde. Leider ist der Großteil der kaufbaren Blumenerden aus Torf. Dies steht jedoch meist nur noch im Kleingedruckten. Doch der BUND Köln bittet darum, beim Kauf von Gartenerde explizit darauf zu achten, dass die Erde "torffrei" ist! Denn beim Torfabbau werden wertvolle und inzwischen rare Hochmoore  abgebaut und so zerstört.

Studien zeigen, dass Hochmoore ein wichtiger und wertvoller Speicher für CO2 sind. Obwohl Moore nur sehr langsam wachsen (0,5–2 mm pro Jahr), haben sie in den letzten 10.000 Jahren weltweit gigantische Mengen an CO2 aus der Atmosphäre in kohlenstoffreichen Torf umgewandelt. Durch die Speicherung von CO2 als Torf wirken Moore langfristig dem Klimawandel entgegen. Von daher ist es sehr wichtig auf den Kauf von Torf völlig zu verzichten und auf Alternativen zuzugreifen.

Mehr zum Thema: Tipps&FAQs – Torffrei Gärtnern

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