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BUND Köln erfolgreich beim Schutz der Hardthofwiesen

22. November 2021 | Klimawandel, Bergische Heideterrasse, Lebensräume, Nachhaltige Zukunft, Naturschutz, Stadtökologie, Wohnungsbau

Die Bezirksvertretung hat beschlossen, eine Bebauung der Grünfläche nicht zu unterstützen.

Obstweide Hardthofwiese Obstweide Hardthofwiese  (Holger Sticht)

Nach der gemeinsamen Bürgereingabe von BUND Köln, Interessengemeinschaft Hardthofwiesen und Bürgerverein Dellbrück führte Helmut Röscheisen, Vorstandsmitglied BUND Kreisgruppe Köln, neben Herrn Hock vom Bürgerverein Dellbrück bei der Sitzung der Bezirksvertretung Mülheim am 25.10.21 folgendes aus: Das Gebiet östlich und westlich des Penningsfelder Weges in Köln-Dellbrück sei nach Ratsbeschluss von 2008 als Wohnungsbaupotentialfläche vorgesehen. Auf 7,3 ha Fläche sollten 130 Einfamilienhäuser errichtet werden. Aufgrund der Kartierungen von BUND Köln im östlichen Bereich wurde wegen der großen Bedeutung der Flächen für den Naturschutz dieses Gebiet aus dem Arbeitsprogramm des Stadtplanungsamtes genommen. Röscheisen erläuterte, dass auch der westliche Teil des Penningsfelder Weges als Verbundfläche der Naturräume "Wahner" und "Schluchter Heide" ökologisch bedeutsam sei. Eine Bebauung stünde im Widerspruch zum ausgerufenen Klimanotstand in Köln, da das Gebiet in der vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) ermittelten Kaltluft-Leitbahn nach Köln liege. Außerdem sei der Bereich als Versickerungsfläche bei Starkregenereignissen wichtig.
Entgegen der Vorlage und mündlichen Stellungnahme einer Vertreterin des Stadtplanungsamtes beschloss die Bezirksvertretung einstimmig - bei Enthaltung des AfD-Vertreters- der Bürgereingabe zu folgen und eine Bebauung der Grünfläche nicht zu unterstützen.

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