Bienen-Workshop im Naturerlebnisgarten

Imker Olli zeigt den Kindern die unterschiedlichen Bewohner eines Bienenstocks (J. Over) (J. Over)

Der erste Tag der Sommerferien startete im Naturerlebnisgarten Klettenberg mit einem erlebnisreichen Bienen-Workshop. Zehn Kinder im Kita- und Grundschulalter lernten an diesem Vormittag spielerisch die Welt der Bienen kennen.

Im Rahmen einer Bienen-Olympiade mussten fünf Disziplinen absolviert werden, bevor es am Ende eine süße Belohnung gab. Zunächst bauten die Kinder gemeinsam einen Bienenstock aus Naturmaterialien und verwandelten sich mit selbstgebastelten Bienenmasken in Arbeiterbienen. Im Verlauf rasanter Sammelspiele fanden die Kinder heraus, dass unsere heimischen Pflanzen unterschiedliche Pollen- und Nektarwerte aufweisen und nicht jedes Gewächs eine lohnenswerte Trachtpflanze für die Honigbiene darstellt. Außerdem erfuhren sie spielerisch, dass ein Bienenvolk nur dann ausreichend Honig produzieren kann, wenn alle zusammenhalten und miteinander kommunizieren.

Dann ging es mit Imkerhemd- und hut endlich an den Bienenstock. Imker Olli holte sogenannte Rähmchen mit Wabenwänden aus der Beute und beobachtete mit den Kindern unzählige Arbeiterinnen. Im sogenannten „Brutraum“ suchten sie nach der großen Bienenkönigin, doch diese hielt sich leider versteckt. Auch ein Drohn (männliche Biene) konnte an diesem Vormittag leider nicht gesichtet werden. Halb so wild, denn abschließend wurde aus dem „Honigraum“ eine schwere Honigwabe entnommen, die unser Imker für die Teilnehmenden anschnitt. Honig frisch aus der Wabe – das schmeckte allen Kindern. Und auch die Eltern freuten sich, dass jedes Kind ein Glas mit frischem Wabenhonig mit nach Hause nehmen durfte. Das war ein honigsüßer (und lehrreicher) Start in die Sommerferien!